Wussten Sie, dass der Begriff Turan tiefe Wurzeln in der altiranischen Welt hat? Turan und Eran sind keineswegs eine Erfindung des Mittelalters oder der Neuzeit, sondern zwei legendäre indogermanische Länder, die in einigen der frühesten iranischen Texte erwähnt werden – darunter die Avesta und spätere persische Epen. Was bedeutet „Turan“? Der Begriff stammt vom proto-iranischen Wortstamm *Tūra- ab und bedeutet stark, schnell oder flink – passend zu den nomadischen Kriegervölkern, die er ursprünglich beschrieb. Wer waren die Turanier? Laut überwiegender wissenschaftlicher Übereinkunft waren die Turanier iranischsprachige Nomadenstämme, die meist mit den Skythen, Saka, Massageten, Sarmaten und Dahae in Verbindung gebracht werden – lange bevor die türkischen Wanderungen Zentralasien umgestalteten. Was sagen Studierende? Eine lange Liste von Historikern, Linguisten und Iranisten unterstützt die iranische Herkunft des Turanischen, darunter: Mary Boyce -C.E. Bosworth Peter B. Golden Gerard Gnoli Ehsan Yarshater Sergey Zenkovsky Richard N. Frye János Harmatta Ahmad Tafazzoli Kaveh Farrokh … und viele weitere, die bestätigen, dass die alten Turaner Teil der breiteren iranischen Kultur- und Sprachwelt waren. Diese Wissenschaftler betonen übereinstimmend, dass die Turaner der Avesta und des Schahnameh keine kulturelle Verbindung zu späteren Turkvölkern hatten. Die spätere Verschmelzung der Wörter „Türke“ und „Turaner“ erfolgte erst nach Jahrhunderten der Türkisierung in Zentralasien. Kurz gesagt: Turan = ein antikes iranisches Land, bewohnt von iranischsprachigen Nomaden, das sowohl in der Mythologie als auch in der Geschichte verehrt wird.
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Persischer Tierkreis und astrologische Tabelle 15. Jahrhundert
Hamadan is one of those rare places on Earth where time never really stopped. Nestled in the mountains of western Iran, it’s considered one of the oldest continuously inhabited cities in the world—its story stretching back more than 3,000 years. Long before empires rose and fell across the Near East, people were already building homes, carving inscriptions, and shaping myths in this highland valley.
Ancient texts know Hamadan as Ecbatana, the capital of the Median Empire. Classical writers described it as a city of seven concentric walls, each painted a different color—an architectural symbol of cosmic order. Later, the Achaemenids, Parthians, and Sasanians all passed through here, layering new stories atop old foundations. Under the city’s modern markets and traffic lie centuries of buried palaces, fortifications, and forgotten streets.
Hamadan is also home to legends that still draw visitors: the Tomb of Esther and Mordechai, sacred to Persian Jewish tradition; the Avicenna Mausoleum, honoring one of history’s greatest philosophers and physicians; and the enormous Ganjnameh inscriptions, carved into a cliff by kings Darius I and Xerxes almost 2,500 years ago. The words—written in Old Persian, Elamite, and Babylonian—still face the valley like an open stone book.
What makes Hamadan extraordinary isn’t just its age. It’s the continuity. People have lived here through empires, invasions, droughts, dynasties, and revolutions. The city’s streets are a living archive where ancient history isn’t something studied in museums—it’s something people walk over every day.
What makes Hamadan extraordinary isn’t just its age. It’s the continuity. People have lived here through empires, invasions, droughts, dynasties, and revolutions. The city’s streets are a living archive where ancient history isn’t something studied in museums—it’s something people walk over every day.
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The Chärchän Man, Tarim Basin, ca. 1000 BCE. A burial from the eastern reach of the early Indo-Iranian (Aryan) and proto-Tocharian sphere, showing affinities with Afana...
Der Chärchänmann, Tarimbecken, ca. 1000 v. Chr. Ein Begräbnis aus der östlichen Mitte der frühen indo-iranischen (arischen) und proto-tocharischen Sphäre, die Affinitäten mit Afanasievo und späteren Andronovo-Steppen-Traditionen zeigt. Das burgunderrote Twillgewand und die gemusterte Leggings passen der frühen Steppentextilienpraxis, während der Oasenkontext eine Grenzgemeinschaft markiert, die indogereuropäische Lebenswege tief ins chinesische Xinjiang trug, Jahrhunderte vor der historisch bestätigten saka- und tocharischen Politik.
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Tajiks
The woderfull Tajiks are a large and important Persian-speaking ethno-linguistically Iranian people. They are the largest ethnic group in Tajikistan and a major ethnic group in Afghanistan and Uzbekistan, Pakistan and China. The small ethnic groups Pamiri and Yagnobi are also included under the Tajik identity.
Speaking Tajik, a variety of Persian written in the Cyrillic script in Tajikistan (and Persian script elsewhere), they share deep cultural and linguistic ties with Persians in Iran and Dari speakers in Afghanistan, tracing their heritage to ancient Indo-Iranian.
Historically, Tajiks have been central to the Silk Road trade, producing renowned Persian poets such as Rudaki and philosophers like Avicenna during the Iranian Samanid Dynasty. Their society emphasizes hospitality, intricate embroidery, and festivals like Navruz/Norooz (Iranian New Year).
Historically Tajiks are descendants of peoples such as the Sogdians, Parthians, Bactrians, Khorasanis and other groups belonging to the Iranian (i.e. Aryan) branch of the Indo-European ethnolinguistic family.
Predominantly Sunni Muslims in Tajikistan with Shia minorities in Afghanistan, they maintain a rich tradition of music, dance, and cuisine featuring plov (pilaf) and 'nan' (bread), while facing modern challenges from emigration, economic pressures, and preserving their identity amid globalization.
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Tadschiken Die wunderbaren Tadschiken sind ein großes und bedeutendes persischsprachiges Volk iranischer Abstammung. Sie bilden die größte ethnische Gruppe in Tadschikistan und sind auch in Afghanistan, Usbekistan, Pakistan und China eine wichtige ethnische Gruppe. Die kleineren ethnischen Gruppen der Pamiri und Yagnobi werden ebenfalls unter der tadschikischen Identität zusammengefasst. Sie sprechen Tadschikisch, eine persische Variante, die in Tadschikistan in kyrillischer Schrift (und andernorts in persischer Schrift) geschrieben wird. Sie teilen tiefe kulturelle und sprachliche Verbindungen mit den Persern im Iran und den Dari-Sprechern in Afghanistan und führen ihre Abstammung auf das alte Indo-Iranische zurück. Historisch gesehen spielten die Tadschiken eine zentrale Rolle im Handel der Seidenstraße und brachten während der iranischen Samaniden-Dynastie berühmte persische Dichter wie Rudaki und Philosophen wie Avicenna hervor. Ihre Gesellschaft legt Wert auf Gastfreundschaft, kunstvolle Stickereien und Feste wie Navruz/Norooz (das iranische Neujahr). Historisch gesehen stammen die Tadschiken von Völkern wie den Sogdern, Parthern, Baktrern, Chorasanien und anderen Gruppen des iranischen (d. h. arischen) Zweigs der indogermanischen Sprachfamilie ab. Die überwiegend sunnitischen Muslime in Tadschikistan und die schiitischen Minderheiten in Afghanistan pflegen eine reiche Tradition an Musik, Tanz und Küche mit Gerichten wie Plov (Pilaw) und Naan (Brot). Gleichzeitig stehen sie vor modernen Herausforderungen wie Auswanderung, wirtschaftlichem Druck und dem Bewahren ihrer Identität im Zeitalter der Globalisierung.
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Four famous Iranian 'Satraps'
Vier berühmte iranische Satrapen (Gouverneure) Die Satrapen bildeten das Rückgrat der Verwaltung des Achämenidenreichs. Sie fungierten als mächtige Provinzgouverneure, die direkt vom persischen König ernannt wurden. Unter Herrschern wie Kyros dem Großen, Dareios dem Großen und Xerxes war das riesige Reich (das sich von Nordafrika und Europa bis nach Zentralasien und ins Industal erstreckte) in etwa 20–30 Satrapien unterteilt. Jede Satrapie wurde von einem Satrapen regiert, dessen Titel im Altpersischen xšaçaça realpāvan („mšaça realpāvan“) lautete. Diese Männer waren zumeist iranische (persische oder medische) Adlige, oft enge Verwandte des Königs, und übten immense Macht aus: Sie trieben Steuern ein, sorgten für Recht und Ordnung vor Ort, befehligten die Provinztruppen, beaufsichtigten königliche Straßenstationen und sprachen Recht. Um Aufstände zu verhindern, führte Darius der Große ein ausgeklügeltes Kontrollsystem ein – die „Augen und Ohren des Königs“ sowie separate Militärkommandanten und Schatzmeister in jeder Satrapie, die direkt der Krone unterstanden. Trotz dieser Kontrollen widersetzten sich mächtige Satrapen wie Oroetes von Lydien oder Aryandes von Ägypten mitunter der Zentralgewalt, und spätere Revolten (wie der große Satrapenaufstand von 366–360 v. Chr.) legten die Fragilität des Systems offen. Dennoch ermöglichte das Satrapensystem den Achämeniden fast zwei Jahrhunderte lang, das Land mit bemerkenswerter Effizienz und kultureller Toleranz zu regieren und lokalen Traditionen, Sprachen und Religionen unter iranischer Aufsicht ein Gedeihen zu ermöglichen. Pharnabazos II. (unten links) stammte aus einer persischen Elitefamilie, die seit Generationen die Provinz Hellespontisches Phrygien regierte (sein Großvater war Pharnabazos I.). Er heiratete Apama, die Tochter des persischen Königs Artaxerxes II. (Regierungszeit 404–358 v. Chr.). In der letzten Phase des Peloponnesischen Krieges unterstützte Pharnabazos Sparta gegen Athen (413–404 v. Chr.). Später wandte er sich gegen die Spartaner (395–387 v. Chr.) und führte die persische Flotte zu einem bedeutenden Seesieg bei Knidos. Tissaphernes (unten rechts) Tissaphernes wurde um 445 v. Chr. geboren und war ein Enkel des Hydarnes, der während des Einmarsches des Xerxes in Griechenland die persische Königsgarde (die „Unsterblichen“) befehligte. 414 v. Chr. wurde Tissaphernes entsandt, um einen Aufstand des Satrapen von Lydien und Ionien (im westlichen Kleinasien) niederzuschlagen und die Kontrolle über diese reichen Provinzen zu erlangen. Tissaphernes spielte eine bedeutende Rolle im langwierigen Peloponnesischen Krieg zwischen Athen und Sparta und unterstützte die spartanischen Bemühungen, die 404 v. Chr. die Macht des Attischen Seereichs brachen. Als Kyros der Jüngere 401 v. Chr. gegen seinen Bruder, den persischen König Artaxerxes II., rebellierte, kämpfte Tissaphernes an der Seite des Königs – er behauptete, den Rebellen selbst getötet zu haben – und wurde dafür mit der Hand der Königstochter belohnt. Hekatomnos von Mylasa (oben links) war um 395–377 v. Chr. Satrap von Karien. Er gründete eine Dynastie, die Karien den größten Teil des 4. Jahrhunderts v. Chr. regierte. Seine Münzen wurden in seiner Hauptstadt Mylasa geprägt. Prächtige silberne Tetradrachmen, die seinen Namen tragen, zeigen die stehende Figur des Zeus mit einer zweischneidigen Axt (Labrys) und einen schreitenden Löwen auf der Rückseite[14]. Ein kleiner silberner Obolus trägt sein bärtiges Porträt[15]. Mausolos, Sohn des Hekatomnos, ließ ein so prächtiges Marmorgrabmal errichten, dass sich das Wort „Mausoleum“ von seinem Namen ableitet. Orontas I. (oben rechts) war ein ostiranischer baktrischer Adliger, der 401 v. Chr. Satrap von Armenien wurde. Er heiratete Rhodogune, eine weitere Tochter des mächtigen Königs Artaxerxes II. Er führte einen Aufstand der Satrapen Kleinasiens gegen den König an, verriet jedoch seine Mitstreiter und kehrte zu Artaxerxes zurück.
(Governor-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
s)
was am East-Iranian Bactrian noble who became satrap of Armenia in 401 BCE. He married Rhodogune, another daughter of the prolific King Artaxerxes II. He led a revolt of the satraps of Asia Minor against the king only to betrayed his fellow rebels and resume his allegiance to Artaxerxes.
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persish
Iranische Mathematik, vor 4700 Jahren. Die älteste bekannte Tontafel mit mathematischen Berechnungen (Schøyen MS 3047) befindet sich heute in der Sammlung Schøyen.
Es handelt sich um eine Multiplikationstabelle aus dem Sumer des 27. Jahrhunderts v. Chr., die die Fläche als Produkt aufgezeichneter Längen angibt.
Iranian Mathematics, 4700 years ago. The oldest known clay tablet containing mathematical computations (Schøyen MS 3047) is today held in the Schøyen Collection.
It is a multiplication table from 27th century BCE Sumer giving area as a product of recorded lengths.clipscityplus.com 05.11.25
Entdecken Sie eine Karte des islamisch belagerten Gebiets von Ayapir Izeh. Die dreizehn hier entdeckten elamischen Karten gelten mit ihrem Alter von 4.000 Jahren als die jüngste bekannte elamischen Karte. Dieser Effekt mit Abmessungen von 26 Zentimetern (einer Handfläche) scheint dem Symbol von Khurshid oder Nahontah (Gott von Khurshid und Gerechtigkeit) nicht zu entsprechen. Der König sitzt mit einer einfachen Tafel und seine rechte Hand ist ihm zugewandt. Er entdeckte, dass die Begrenztheit von „Al-Hak“ und die Nähe von „Ishkeft Salman“ erkannt wurden. Elam in der Mitte, vielleicht. Es ist zu beachten, dass die Auswirkungen von Infektionskrankheiten unbekannt sind. Eine genaue Diagnose und Schutzmaßnahmen gegen Infektionen sind daher erforderlich.
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Iran vor 5.200 Jahren. So sah die älteste Sprache der Welt aus. Sie heißt Proto-Elamisch und stammt aus der iranischen Provinz Ilam. Vor 55.000 Jahren verließen die Menschen Afrika und ließen sich in dieser Region nieder. Hier begann die Zivilisation.
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Ariana; Geschichte der iranischen, persischen und persianischen Zivilisation. Darius A. Kamali · toerdsoSpn.75agt1taagctc0il19 90u845hm7ldc510g3tct0m85lt1gtS · Wer ist der wahre Protagonist des Schahnameh – der Chronik der Könige? Ist es Rostam, der mächtige Held? Esfandiar, der strahlende Prinz? Suhrab, der tragische Jüngling? Vielleicht ist es ein Nicht-Mensch wie Rachsch, die Divs (Daevas), Drachen oder der heilige Simurgh? Oder sind es Zal, Saam, Hushang, Rudabeh, Bijan und Manijeh oder der leuchtende Dschamschid? Ich würde sagen, keines von alledem. Die zentrale Figur in Ferdowsis Epos ist keine Person, sondern ein Ort – eine Seele, ein Geist, eine zivilisatorische Vision und ein kulturelles Ethos. Es ist Ariana selbst. Im Altpersischen und Avestischen als Airyanem Vaejah und im Mittelpersischen als Eran Shahr – das arische Imperium – bekannt, wurde dieser Name im Neupersischen schließlich zu Eran oder Iran verkürzt. Der Iran ist der wahre Protagonist des Schahnames. Und das Schahname bleibt das verborgene, aber stets schlagende Herz des wahren Irans.

